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   LSG Berlin-Brandenburg, 14.03.2012 - L 18 AL 340/09   

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https://dejure.org/2012,4400
LSG Berlin-Brandenburg, 14.03.2012 - L 18 AL 340/09 (https://dejure.org/2012,4400)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 14.03.2012 - L 18 AL 340/09 (https://dejure.org/2012,4400)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 14. März 2012 - L 18 AL 340/09 (https://dejure.org/2012,4400)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (5)

  • BSG, 29.10.1992 - 10 RAr 14/91

    Verschulden - Rechtsanwalt - Arbeitsförderung - Nachfrist - Konkursausfallgeld -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 14.03.2012 - L 18 AL 340/09
    Ein Arbeitnehmer hat in diesem Zusammenhang jede Fahrlässigkeit zu vertreten und muss auch nach § 21 Abs. 1 Satz 2 Sozialgesetzbuch - Sozialverwaltungsverfahren und Sozialdatenschutz - (SGB X) im Rahmen eines erteilten Auftrages das Verschulden eines Vertreters gegen sich gelten lassen (vgl. BSG, Urteil vom 29. Oktober 1992 - 10 RAr 14/91 = SozR 3-4100 § 141e Nr. 2; Eicher/Schlegel, SGB III, Stand Dezember 2007, § 324 Rn. 54).

    Es entspricht einem allgemeinen Rechtsgedanken, dass sich niemand einer Verantwortung, die ihm im Außenverhältnis obliegt, dadurch entledigen kann, dass er eigene Aufgaben einem Anderen zur Erledigung überträgt (vgl. BSG, Urteil vom 29. Oktober 1992, aaO).

    Insofern liegt der Fall hier anders, als in den Fällen, in denen der nur arbeitsrechtlich beauftragte Anwalt Kenntnis vom Insolvenzereignis hat und insolvenzrechtlich nichts unternimmt (vgl. BSG, Urteil vom 29. Oktober 1992, aaO).

  • BSG, 30.04.1996 - 10 RAr 8/94

    Anspruch auf Konkursausfallgeld - Versäumung der Ausschlussfrist - Maßgeblicher

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 14.03.2012 - L 18 AL 340/09
    Nachdem der Kläger aus dem Betrieb ausgeschieden war, war "energisches" Handeln gefordert (vgl. BSG, Urteil vom 30. April 1996 - 10 RAr 8/94 -, juris).
  • EuGH, 18.09.2003 - C-125/01

    Pflücke

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 14.03.2012 - L 18 AL 340/09
    Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in seinem Urteil vom 18. September 2003 - C- 125/01 = SozR 4-4300 § 324 Nr. 1 die Vereinbarkeit einer Ausschlussfrist mit der Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedsstaaten über den Schutz der Arbeitnehmer bei Zahlungsunfähigkeit des Arbeitgebers (80/987/EWG) vom 20. Oktober 1980 bestätigt, wenn die Ausschlussfrist, binnen deren ein Arbeitnehmer nach nationalem Recht einen Antrag auf Zahlung von Insolvenzgeld nach Maßgabe dieser Richtlinie stellen muss, so ausgestaltet ist, dass die betreffende Frist nicht weniger günstig ist als bei gleichartigen innerstaatlichen Anträgen (Grundsatz der Gleichwertigkeit) und nicht so ausgestaltet ist, dass sie die Ausübung der von der Gemeinschaftsrechtsordnung eingeräumten Rechte praktisch unmöglich macht (Grundsatz der Effektivität).
  • BSG, 17.10.2007 - B 11a AL 75/07 B

    Anspruch auf Insolvenzgeld, Europarechtskonformität der zweimonatigen

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 14.03.2012 - L 18 AL 340/09
    Wegen der in § 324 Abs. 3 Satz 2 SGB III eingeräumten Nachfrist erfüllt § 324 Abs. 3 Satz 1 SGB III die beiden europarechtlichen Vorgaben der Gleichwertigkeit und Effektivität (vgl. BSG, Beschluss vom 17. Oktober 2007 - B 11a AL 75/07 B -, juris; LSG Chemnitz, Urteil vom 17. April 2007 - L 1 AL 282/04 -, juris).
  • LSG Sachsen, 17.04.2007 - L 1 AL 282/04

    Versäumung der Antragsfrist beim Anspruch auf Insolvenzgeld

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 14.03.2012 - L 18 AL 340/09
    Wegen der in § 324 Abs. 3 Satz 2 SGB III eingeräumten Nachfrist erfüllt § 324 Abs. 3 Satz 1 SGB III die beiden europarechtlichen Vorgaben der Gleichwertigkeit und Effektivität (vgl. BSG, Beschluss vom 17. Oktober 2007 - B 11a AL 75/07 B -, juris; LSG Chemnitz, Urteil vom 17. April 2007 - L 1 AL 282/04 -, juris).
  • LSG Bayern, 28.10.2013 - L 10 AL 183/12

    Die Regelungen über die Ausschlussfrist in § 324 Abs 3 SGB III stehen nicht in

    Auch bei vergleichbaren Lohnersatzleistungen, wie beispielsweise dem Arbeitslosengeld oder dem Kurzarbeitergeld sind die Anforderungen grundsätzlich nicht großzügiger und eine Durchsetzung des Anspruchs auf Insolvenzgeld wird nicht praktisch unmöglich gemacht (vgl dazu im Einzelnen BSG, Beschluss vom 17.10.2007 - B 11a AL 75/07 B - SozR 4-4300 § 324 Nr. 4; Sächs. LSG, Urteil vom 17.04.2007 - L 1 AL 282/04 - juris; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14.03.2012 - L 18 AL 340/09 - juris; Scholz aaO § 324 Rn 17).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 05.11.2014 - L 12 AL 102/13
    Die in § 324 Abs. 3 SGB III a.F. geregelte Ausschlussfrist von zwei Monaten für die Geltendmachung des Anspruchs auf Insolvenzgeld verstößt grundsätzlich nicht gegen europäisches Recht (so bereits EuGH, a.a.O.; vgl. ferner u.a. BSG, Beschl. v. 17.10.2007 - B 11a AL 75/07 B = SozR 4-4300 § 324 Nr. 4; LSG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 14.3.2012 - L 18 AL 340/09; Urt. v. 13.9.2005 - L 12 AL 30/01; Striebinger, in: Gagel, SGB II/SGB III, § 324 SGB III Rn. 21a; Peters-Lange, in: info also 2007, 51, 56).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.12.2013 - L 11 AL 25/12
    Erforderlich ist insoweit, dass ein Arbeitnehmer, der bereits aus dem Betrieb ausgeschieden ist, sich "entschieden" (so: BSG, Urteil vom 30. April 1996 - 10 RAr 8/94, Rn 20) bzw. "energisch" (so: LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. März 2012 - L 18 AL 340/09, Rn 16) um sein noch ausstehendes Arbeitsentgelt bemüht.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.12.2018 - L 11 AL 95/18
    Spätestens seit der Entlassung aus dem Krankenhaus war der Kläger gehalten, sich "entschieden" (so: BSG, Urteil vom 30. April 1996 - 10 RAr 8/94, Rn 20) bzw. "energisch" (so: LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. März 2012 - L 18 AL 340/09, Rn 16) um sein noch ausstehendes Arbeitsentgelt zu bemühen.
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